Beim Nichtstun, habe ich ein schlechtes Gewissen. Ich habe dabei einen unruhigen Kopf, der sich ständig bei mir meldet und nicht zufrieden stellt, wenn ich mal auf den Pause-Knopf drücken möchte. Danach gewinnt meistens der Kopf und hinterlässt mir ein komisches Gefühl, weil ich beim Nichtstun auch nicht richtig dabei war. Ich war schließlich zu sehr mit meinen Gedanken beschäftigt.
“Es gibt absolut nichts in der Vergangenheit, das du ändern kannst. Das ist simple Physik. Hab kein schlechtes Gewissen, wenn du nichts tust. Durch Tun entsteht wahrscheinlich mehr Schaden auf der Welt als durch Nichtstun. Aber mach das Beste aus dem Nichtstun. Sei achtsam dabei.” – dieser Satz vom englischen Autor Matt Haig ist für mich sehr wahr.
Ich bin gerade dabei zu lernen, bewusster zu entscheiden, wenn ich Nichtstun möchte und mir weniger dabei zu denken. So bin ich hinterher nicht mehr enttäuscht, dass ich die Zeit verschwendet habe, sondern bin ich eine Erfahrung reicher, weil ich mir doch eine Pause gönnen kann. Achtsamkeit ist oft der Schlüssel, den ich vergesse dabei zu haben.
Frau Landgeflüster
Das Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi – der Satz gefällt mir sehr. Und das, was Du hier beschreibst, kenne ich auch. Ich genieße mein Nichtstun inzwischen auch ganz gut ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
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Angela Fradegradi
Danke für deinen Kommentar und für das Teilen deiner Erfahrung ☺️
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